Osteopathie
Therapieablauf in der Osteopathie
Anamnese
Die Therapie beginnt mit einer ausführlichen Anamnese, bei der der Osteopath
- Die Krankengeschichte des Patienten erfragt.
- Informationen über aktuelle Beschwerden und Symptome sammelt.
- Fragen zu Lebensstil, Ernährung und anderen gesundheitlichen Aspekten stellt.
Untersuchung
Nach der Anamnese führt der Osteopath eine gründliche körperliche Untersuchung durch, die Folgendes umfassen kann:
- Palpation: Abtasten des Körpers, um Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und andere Auffälligkeiten zu identifizieren.
- Bewegungstests: Bewertung der Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln.
- Beobachtung der Körperhaltung und -symmetrie.
Diagnose
Basierend auf den Ergebnissen der Anamnese und Untersuchung stellt der Osteopath eine Diagnose und erstellt einen Behandlungsplan.
Behandlung
Die osteopathische Behandlung kann verschiedene Techniken umfassen:
- Strukturelle Techniken: Manipulation und Mobilisation von Muskeln, Gelenken und Wirbelsäule.
- Viszerale Techniken: Behandlung der inneren Organe, um ihre Funktion zu verbessern.
- Kraniosakrale Techniken: Sanfte Manipulation des Schädels und des Kreuzbeins, um das zentrale Nervensystem zu beeinflussen.
Nachsorge
Nach der Behandlung gibt der Osteopath dem Patienten möglicherweise Empfehlungen für Übungen, Haltungsverbesserungen oder Lebensstiländerungen, um die Heilung zu unterstützen und zukünftigen Problemen vorzubeugen.
Krankheitsbilder, die in der Osteopathie behandelt werden
Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Krankheitsbildern hilfreich sein, darunter:
1. Muskel- und Gelenkbeschwerden
- Rückenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Schulter- und Armschmerzen
- Gelenkschmerzen (z.B. Knie- oder Hüftprobleme)
- Sportverletzungen
2. Kopfschmerzen und Migräne
Osteopathische Techniken können helfen, Spannungen im Kopf- und Nackenbereich zu lösen, die Kopfschmerzen und Migräne verursachen.
3. Verdauungsstörungen
- Reizdarmsyndrom
- Verstopfung
- Sodbrennen
4. Atemwegsprobleme
- Asthma
- Bronchitis
- Sinusitis
5. Schlafstörungen
Osteopathie kann helfen, den Körper zu entspannen und das Nervensystem zu beruhigen, was zu einer besseren Schlafqualität führen kann.
6. Stress und Angstzustände
Durch die Förderung der Entspannung und des Gleichgewichts im Körper kann Osteopathie helfen, die Auswirkungen von Stress und Angst zu reduzieren.
7. Frauenleiden
- Menstruationsbeschwerden
- Schwangerschaftsbedingte Beschwerden
- Unterstützung nach der Geburt
Jede osteopathische Behandlung wird individuell auf den Patienten und seine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt, wobei der Fokus auf der Wiederherstellung des Gleichgewichts und der natürlichen Heilungsprozesse des Körpers liegt.
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